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Empfang

«Es ist schön, wieder daheim zu sein»

Früher als erwartet ist Jenny Perret am Samstag aus Südkorea zurückge-kehrt. Voller Erlebnisse und mit der Silber-medaille im Gepäck, wurde sie am Flughafen feierlich empfangen.

"Welcome back": Jenny Perret, sichtlich überwältigt angesichts des grossen Empfangskomitees am Flughafen. Bild: Keystone
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«Es ist schön, wieder daheim zu sein», sagte die Sutzerin Jenny Perret kurz nach Ankunft am Flughafen Kloten. Nach einer mehrstündigen Reise konnte sie nicht nur Familienmitglieder, sondern auch einige Freunde begrüssen.

Eine grosse Fotocollage zeigte noch einmal auf, mit welchen Erinnerungen Perret fortan konfrontiert wird. «Ja, ein Traum ist in Erfüllung gegangen, umso mehr wir mit einer Medaille heimkehren durften», sagte sie gegenüber «Telebielingue».

Gold war das Ziel, Silber wurde es. Jenny Perret hat es inzwischen verdaut. «Wir müssen akzeptieren, dass wir auf starke Kanadier getroffen sind und für das ganze grosse Ziel nicht bereit waren.»

 

«Über Jahre alles gegeben»
Mutter Gabi Perret drückte ihre Jenny ganz fest an sich. Zehn Tage lang fieberte die Familie in der Curlinghalle im Gangneung Olympic Park mit. Die eine oder andere Freudeträne war erneut auszumachen. «Wir haben wunderschöne Tage verbracht und ich bin sehr stolz auf Jenny. Über Jahre hat sie alles gegeben, um sich diesen Traum zu erfüllen. Ich mag ihr diese Medaille von Herzen gönnen», so die Mutter.

Die 26-Jährige erwähnte noch einmal die tollen Tage auch ausserhalb der Wettkampfarena. Vorab jene im Olympischen Dorf. «Wenn man das nicht selber erlebt, ist es schwierig, diese einmalige Ambiance zu beschreiben.» Die Begegnungen im Athletendorf gehörten zu ihren Highlights der letzten drei Wochen. «Vorab mit den Eishockeyanerinnen hatten wir es extrem gut», so Jenny Perret.

Nach wie vor ist unklar, in welchem Team, ob weiterhin Mixed-Doppel (mit dem bisherigen Partner Martin Rios) oder in einem Quartett (mit Melanie Barbezat), Jenny Perret ihre Curlingkarriere fortsetzen wird. Vorerst ist etwas Ruhe angesagt. Wobei, den einen oder anderen Empfang wird es für das Duo noch geben. Darauf freut sie sich ebenso. «Ich habe die grosse Unterstützung aus dem Seeland gespürt und freue mich darauf, davon etwas zurückzugeben.» bmb