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Sie kennen sich schon lange. Congfu «Frankie» Cheng und Neel Jani gingen erstmals beim A1-Grand-Prix in derselben Serie auf Punktejagd, Cheng für China, Jani für die Schweiz. Danach kreuzten sich die Wege der beiden Rennfahrer weitere Male. 2013 standen die beiden beispielsweise beim Schweizer Rebellion Team unter Vertrag. Zudem setzt Cheng auf die Dienste desselben Fitnesscoachs wie Jani, weshalb sie sich auch in der Winterpause immer wieder über den Weg laufen.
Anfang Woche war der jetzige Audi Werksfahrer bei Jani im Seeland auf Besuch und liess es sich nicht nehmen, auf der Lysser Kartbahn ein paar Runden zu drehen. Bei seiner Jungfernfahrt blieb der Chinese nur 0.5 Sekunden hinter Rekordhalter Jani, der die Bahn neben der Autobahn aus dem Effeff kennt. «Er ist ein guter Fahrer», so Neel Jani über Cheng. Dieser hat auch nur lobende Worte für seinen Berufskollegen übrig: «Ich war schon immer davon überzeugt, dass Neel in seiner Karriere von einigen Leuten unterschätzt wurde», sagt Cheng. «Dass er jetzt der beste aller Porsche Werksfahrer ist, überrascht mich überhaupt nicht.»
Als Janis Stärken streicht Cheng dessen Mix aus Gelassenheit und Konzentration hervor. «Kurz vor einem Einsatz ist er total relaxed. Kommt es aber darauf an, ist er sofort fokussiert. Neel kann sich rasch an die Begebenheiten anpassen. Zudem schätzen die Ingenieure sein Feedback», so «Frankie» Cheng abschliessend. bil
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