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Olympische Spiele

Seeländerinnen sind selektioniert

Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking hat Swiss Olympic die ersten Selektionen vorgenommen. Die Curlingteams Perret/Rios, Tirinzoni und de Cruz werden im kommenden Februar für die Schweiz am Olympiaturnier teilnehmen.

Martin Rios und Jenny Perret können sich auf ihre zweiten Olympischen Spiele freuen. Bild: Keystone

Weniger als zwei Monate ist es her, seit in Tokio die Olympischen Sommerspiele zu Ende gegangen sind. Aufgrund der Verschiebung des Grossanlasses in Japan um ein Jahr geht es im olympischen Kalender Schlag auf Schlag weiter: Bereits am 4. Februar des nächsten Jahres beginnen in Peking die Olympischen Winterspiele, und nun stehen die ersten Mitglieder des Swiss Olympic Teams für Peking 2022 fest.

Auf Antrag des Verbands Swiss Curling hat die Selektionskommission von Swiss Olympic das Mixed Doubles Team mit der Seeländerin Jenny Perret und dem Glarner Martin Rios, das Frauenteam um Skip Silvana Tirinzoni mit Alina Pätz, Esther Neuenschwander, der Seeländerin Melanie Barbezat und der ehemaligen Biel-Touring-Spielerin Carole Howald (Ersatzathletin) selektioniert. Auch die Männerequipe von Skip Peter de Cruz mit Benoît Schwarz, Valentin Tanner und Sven Michel ist dabei. Die drei Equipen setzten sich in der nationalen Ausmarchung gegen die Konkurrenz durch.

Perret/Rios kommen in der chinesischen Hauptstadt zu ihrer zweiten Olympiateilnahme. An den Winterspielen 2018 in PyeongChang (Südkorea) gewannen die beiden die Silbermedaille und sorgten mit ihrem gegenseitigen Umgang auf dem Eis für interessante Einblicke in den Curlingsport. Auch Silvana Tirinzoni und Esther Neuenschwander sind nach 2018 zum zweiten Mal an Olympischen Spielen dabei. Ihre Teamkolleginnen Pätz und Barbezat stiessen danach neu zum Team und stehen vor der Olympiapremiere. Team Tirinzoni reist als Weltmeisterinnen von 2019 und 2021 an das Olympiaturnier.

Das Genfer Team von Peter de Cruz konnte in Pyeongchang mit dem Sieg im kleinen Final die Bronzemedaille feiern. Nach diesem Erfolg verliess Claudio Pätz (Alina Pätz’ Bruder) auf eigenen Wunsch die Mannschaft. Seinen Platz nimmt seither Sven Michel ein. An der WM 2021 in Kanada gewann das Team de Cruz die Bronzemedaille. mt