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Vorbereitung auf das erste Duell

Gestern wurden die Paarungen des ersten Ganges am Kilchberg-Schwinget bekannt. Neben dem Spitzenkampf Samuel Giger gegen Joel Wicki treten die Seeländer Florian Gnägi gegen Mike Müllestein und Dominik Roth gegen Matthias Herger an.

Symbolbild: Keystone

Joel Wicki gegen Christian Stucki. Das wäre mit Sicherheit der Höhepunkt des ersten Ganges geworden. Doch Stucki ist in Kilchberg nur als Zuschauer und Betreuer vor Ort (BT von gestern), sodass sein Schlussganggegner von 2019 in Zug am Eidgenössischen nun wie erwartet gegen den «Mann der Saison», Samuel Giger, antreten wird. Berns grösster Trumpf, Kilian Wenger, misst sich mit Sven Schurtenberger. Wicki und Giger treffen zum vierten Mal aufeinander. Zuletzt gab es am Innerschweizerischen 2021 und auf der Schwägalp 2018 je einen Gestellten. Giger gewann vor über fünf Jahren bei einem Rangschwinget.

Florian Gnägi bekommt es zum dritten Mal in der Karriere mit Mike Müllestein aus am Mythen zu tun. Die letzten beiden Kämpfe liegen allerdings viele Jahre zurück: Am Hallenschwinget in Bolligen 2013 und auf dem Brünig 2012 gab es jeweils keinen Sieger. Der Innerschweizer Müllestein ist 32-jährig und dreifacher Vater. In seiner Karriere holte er bisher 56 Kränze und gewann drei Kranzfeste. 2016 und 2019 holte er an den Eidgenössischen den Kranz.

Dominik Roth bekommt es erstmals mit Matthias Herger zu tun. Beide sind Teilverbandskranzer. Der aus Bürglen stammende 26-jährige Innerschweizer hat 29 Kränze auf dem Konto, allein sechs aus dieser Saison, und wie Roth noch keinen Sieg feiern können.

Die Berner, die sich zuletzt zweimal zu einem Zusammenzug getroffen haben, werden sich am Samstagmorgen in Kilchberg treffen. Nach dem Warm-up beginnt das Anschwinget um 8.30 Uhr. Erwartet werden 6000 Zuschauer, die Hälfte der normalen Kapazität. Das Fest wird vom Schweizer Fernsehen live übertragen. Florian Gnägi reist am Samstagmorgen an, Dominik Roth wird morgen mit seiner Partnerin aus Meikirch abfahren und in der Nähe von Zürich übernachten. Das BT berichtet über die beiden Seeländer Kilchberg-Schwinger in der Ausgabe von morgen. bmb