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FC Biel

FC Biel beweist seine Heimstärke

Der FC Biel hat eine Woche nach der 0:3-Niederlage bei den Old Boys eine gesunde Reaktion gezeigt. Den Grundstein zum 3:1-Sieg gegen Delémont legten die Bieler mit einer starken ersten Halbzeit.

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Francisco Rodríguez

Gross war die Enttäuschung in der Vorwoche bei Kurt Baumann gewesen, der wegen seiner Sperre die 0:3-Auswärtsniederlage gegen die Old Boys in Basel von der Zuschauertribüne aus mitverfolgen musste. Umso zufriedener war er nun gestern Nachmittag in der Tissot Arena. Er durfte sein Team wieder von der Coachingzone aus dirigieren und am Ende eines gelungenen Auftritts gegen Delémont drei wertvolle Punkte einheimsen. «Die Mannschaft hat eine hervorragende erste Halbzeit gespielt», sagte Baumann. «In meinen Augen die beste in diesen zweieinhalb Jahren, in denen ich sie trainiere, jene Hälfte im Cup gegen YB mal ausgenommen.»

Die Bieler starteten entschlossen ins Duell mit den vor dem gestrigen Spiel unmittelbar vor ihnen auf Platz 4 klassierten Jurassiern. Die Angriffsbemühungen der Gastgeber trugen in der 9. Minute ihre ersten Früchte. Nach einem schnellen Vorstoss von Nuzzolo über links gelangte der Ball auf die andere Seite zu Safari. Dieser passte in die Mitte zum angestürmten Mora, der aus kurzer Distanz direkt einschoss und den früheren FC-Biel-Torhüter Frankhauser zum 1:0 bezwang. Delémonts Schlussmann hielt in der Folge dicht, bis er nach rund einer halben Stunde zu ungestüm Safari den Ball wegschnappte und der Bieler Aussenangreifer spektakulär zu Boden ging. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Penaltypunkt und ging nicht auf Fankhauser ein, der seine Unschuld beteuerte. Biel-Captain Labinot Sheholli verwertete den Foulelfmeter kaltblütig.

«Ich bin wirklich zufrieden, was die Qualität unseres Spiels und den Einsatz jedes Einzelnen betrifft», meinte Baumann. «Das war in den letzten Wochen nicht immer so. Die Mannschaft hat heute eine gesunde Reaktion gezeigt.»

Eine Reaktion zeigten nach der Pause allerdings auch die Gäste, die nichts mehr zu verlieren hatten und nun mit vollem Risiko den Weg nach vorne suchten. Weiteren Auftrieb gab den Jurassiern ihr frühes Tor durch den immer wieder für Gefahr sorgenden Dionys Stadelmann. Die Bieler verloren kurzzeitig den Faden und hatten eine Druckphase der Gäste zu überstehen. Bald aber war die Lage vorerst wieder unter Kontrolle.

Natoli sorgt für die Erlösung
Nuzzolo, Mora, Labinot Sheholli und Rawyler hätten frühzeitig alles klar machen können, machten aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Dies bescherte den Einheimischen heisse Schlussminuten, in denen Delémont kurz vor dem Ausgleich stand. Doch schliesslich erlöste der eingewechselte Natoli nach einem Vorstoss des ebenfalls spät ins Spiel gekommenen Neto die trotz heftiger Sturmböen ausharrenden Zuschauer. «In der ersten Halbzeit waren wir überlegen und hätten noch das eine oder andere Tor schiessen können», meinte auch Labinot Sheholli. «Nach der Pause wurde es noch knapp. Wir liessen uns vom Gegentor verunsichern, haben am Ende aber erneut bewiesen, dass wir zuhause eine Macht sind.» Der FC Biel bleibt in der laufenden Meisterschaft vor eigenem Publikum ungeschlagen. Acht der neun Spiele in der Tissot Arena konnten die Bieler für sich entscheiden und mussten einzig beim 2:2 Ende Oktober gegen Goldau Punkte abgeben. Anders sieht es bei den Auswärtspartien aus, von denen nur zwei gewonnen werden konnten und sechs verloren gingen.

Rawyler humpelt verletzt vom Platz
Biel kommt in der Rückrunde entgegen, dass die Duelle gegen die Topteams der Gruppe allesamt zuhause ausgetragen werden. Delémont ist gestern überholt und der GC-Nachwuchs punktemässig eingeholt worden. Im Spitzenkampf der Runde haben die Black Stars den bisherigen Leader Solothurn mit einem 4:1-Heimsieg entthront. Die Solothurner liegen nur noch zwei Punkte vor dem FC Biel, der sich trotz seiner Nullnummer in der Vorwoche wieder eine gute Ausgangslage für den Kampf um die Aufstiegsspiele geschaffen hat. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Rawyler, der in der 84. Minute vom Platz humpelte. Der Routinier hat sich wohl eine Oberschenkelzerrung geholt.

Cupspiel gegen die Black Stars
Am kommenden Samstag lassen die Bieler die 1.-Liga-Meisterschaft ruhen und konzentrieren sich auf den Schweizer Cup. Gegen die Black Stars geht es um den Einzug in die erste Hauptrunde. Um wie letztes Jahr von einem Grossen des Schweizer Fussballs in der heimischen Arena träumen zu können, braucht es jetzt auch auswärts eine gute Leistung.

 

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