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Büren

Drei Tage Jazz und Tanz

Das Jazz Open Air in Büren mit dem Zusatzangebot Jazz and More ist unter einem guten Stern gestanden. Das Wetter war optimal und die fünf Bands machten mit ihren Darbietungen die vielen Besucherinnen und Besucher glücklich.

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Heidi Flückiger


Die auftretenden Bands am Jazz Open Air in Büren boten ein Wechselbad der Musikstile, das vom guten alten Jazz über den Dixieland, Blues und Funk bis hin zu Rock‘n’Roll reichte. Den Konzertreigen eröffnete die Riviera Jazz Connection am Donnerstagabend. Die Band aus dem Welschland beeindruckte mit perfektem Zusammenspiel und brachte französischen Charme ins Stedtli.


Auf das Pflaster ausweichen
Während am Freitagabend Dean Wilson von den Chilli Poppers und Strawberry Jam die Bühne rockten, spielte sich am Samstag die Steppin Stompers Dixieland Band mit Perlen aus früheren Zeiten in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Bei dieser Formation sind teils hochkarätige Musiker mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung dabei.


«Heit dir gärn Rock‘n’Roll?», schrie Sänger Dean Wilson aus voller Kehle ins Mikrofon. Daraufhin bot das Temperamentbündel eine perfekte Show und stand zeitweise sogar auf den Tischen inmitten des Publikums. Die Musik ging den Zuhörerinnen und Zuhörern sofort in die Beine, sodass die Tanzbühne fast aus allen Nähten platzte und etliche Tanzfreudige auf die Pflastersteine ausweichen mussten.


Mit Strawberry Jam, der zweiten auftretenden Formation am Freitagabend, standen gemeinsam mit der Sängerin Jessy Howe mehr als doppelt so viele Musiker auf der Bühne. Dementsprechend länger dauerte der Soundcheck. Als aber die Herren in den schwarzen Anzügen «Everybody Needs Somebody» anstimmten, war sofort wieder Action auf der Bühne. Die Band erinnerte sowohl musikalisch als auch visuell an die The Blues Brothers.


Ein Hörgenuss der besonderen Art bot Jessy Howe, als sie mit viel Feingefühl und grossartiger Stimme den Jazz und Blues ins Rampenlicht rückte. Die heissen Rhythmen gefielen nicht nur dem jungen Publikum, auch die ältere Generation hatte ihre Freude daran, was Germaine und Peter Raemy aus Port sowie Regula Lüthi aus Grenchen mit der Aussage «D’Stimmig isch optimau» unterstrichen.


Als man schon glaubte, besser könne es gar nicht mehr werden, überbot Jazz Tube am Samstagabend das bereits Gehörte. Nicht, dass sich das Septett musikalisch in noch höhere Atmosphären gespielt hätte, aber deren Spielfreude kam beim Publikum besonders gut an. Die musikalische Weltreise dieser Band erstreckte sich von New Orleans bis nach Bern. Speziellen Applaus ernteten die Musiker mit Mani Matters Lied «Hemmige» in Jazzmanier.


Rundum zufrieden
Peter Geisser vom Organisationskomitee spricht von einem geglückten Anlass. Am Donnerstag hätten um die 350 und am Freitag um die 450 Patchs verkauft werden können. Hinsichtlich Anzahl Besucher sei aber der Samstagabend mit etwa 500 verkauften Eintritten der beste gewesen, sagte er.


Geisser war erstaunt darüber, wie die Besucher bei «Jazz and More», der VIP-Loge, die Stimmung genossen und mitmachten. «Das gab es in diesem Ausmass noch nie», sagte er.


Auch die Verköstigung kam bei den Gästen gut an. Die Schweinssteaks, Bratwürste, Pommes frites und Chicken Nuggets beim Zelt der Guggemusig Houzbrügg-Fäger Büren hätten zeitweise wie am Laufband über die Theke gereicht werden müssen, sagte Christof Gehret, Mitglied dieses Vereins.


Rolf Wälti, Gemeindepräsident von Büren und Mitglied des Organisationskomitees, kam vor zwölf Jahren zum Jazz, als er das Präsidium des OKs von Fredy Stotzer übernahm. «Das Jazz Open Air, mitten im Herzen von Büren, ist ein toller Anlass, der die unterschiedlichsten Menschen anspricht», sagte Wälti gestern.

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