Schmerz fühlt sich nicht immer gleich an. Der soziale Kontext spielt eine Rolle, wie weh eine Verletzung tut: Es «menschelt» beim Schmerzempfinden. Aber was genau dabei im Gehirn vor sich geht, war bisher nicht vollständig geklärt. Ein Forscherteam um Philippe Tobler von der Universität Zürich hat nun untersucht, wie sich das Schmerzempfinden ändert, wenn Hilfe durch Personen gleicher oder fremder Herkunft geleistet wird. Das auf den ersten Blick überraschende Ergebnis: Der Schmerz lässt mehr nach, wenn «Fremde» Hilfe leisten. Und das nicht nur gemäss Selbstauskunft der Betroffenen, sondern auch messbar anhand von Aktivitäten im Gehirn, wie die Uni Zürich mitteilt. An der Studie nahmen insgesamt 40 Schweizer Männer teil, deren Hirnaktivität die Forschenden mithilfe funktioneller Magnetresonanztomografie untersuchten. sda
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Schmerzempfinden
Behandlung durch «Fremde» wirkt
Die Psyche spielt eine grosse Rolle dabei, wie wir Schmerzen empfinden. Forschende haben nun entdeckt, dass schmerzlindernde Massnahmen besser wirken, wenn sie von «Fremden» kommen.
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