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Simon Dick
Im Vorgänger lieferte man sich nur auf den Strassen knackige Rennen. Die Fortsetzung gibt jetzt aber ordentlich Gas und ermöglicht es Spielerinnen und Spielern auch in Rennbooten und sogar in Flugzeugen Platz zu nehmen, um zum Rennstar zu werden.
Follower gewinnen
Eine tiefgreifende Geschichte erzählt auch der Nachfolger nicht. Das ist aber auch nicht nötig, denn in erster Linie werden vor unterschiedlichen Kulissen Rennen ausgefochten. Das Ziel ist klar: Als erster ins Ziel rasen und dabei viele neue Follower gewinnen. Denn nur wer mit spektakulären Stunts und riskanten Fahr- oder Flugmanövern punktet, bekommt auch die verdiente Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Wer also etwas wagt und nur im Notfall auf die Bremse tritt, bekommt auch viele Follower. Je mehr Follower man erhält, desto erfolgreicher wird man und darf sich dann auch eigene schicke Wagen und andere Rennvehikel kaufen.
Eingängige Steuerung
Egal ob man sich hinter das Steuerrad eines Boliden setzt, in einem Rennboot Platz nimmt oder hoch über den Wolken in einem Flugzeug die Kontrahenten abhängt, alles steuert sich wie aus einem Guss. Zwar braucht die Bedienung eines Flugzeuges ein paar Momente, bis man sich sicher in der Luft bewegen kann, aber die eingängige Steuerung, wo auch Anfänger sehr gut klar kommen, sorgt für sehr wenige Frustmomente.
Die USA entdecken
So reist man denn quer durch Nordamerika und nimmt an verschiedenen Rennen teil. Während einige erst noch freigespielt werden müssen, gibt es auch viele Geschicklichkeitsaufgaben zu absolvieren. Dabei geht es dann nicht um ein Rennen an sich, sondern man muss diverse Aufträge für Werbepartner erledigen, wie zum Beispiel für ein Fotoshooting seinen Rennwagen ins Szene setzen oder mit dem Flugzeug akrobatische Einlagen für die Zuschauer vollziehen.
Es gibt sehr viel zu tun
Der Umfang der Fortsetzung ist gigantisch, so dass man manchmal nicht weiss, wo man weiterspielen soll. Blickt man auf die Karte von Nordamerika entdeckt man immer mehr kleinere und grosse Events, wo man teilnehmen kann. Und natürlich gibt es auch einen umfangreichen Online-Modus, wo es um Ruhm und Ehre geht.
Ein optischer Traum
Optisch wurden hier im Vergleich zum Vorgänger noch mehrere Schichten draufgelegt. Sah der Erstling bereits sehr gut aus, dürfen jetzt Grafikfans besonders ihren Spass an «The Crew 2» haben. Zudem bietet die Fortsetzung eine Vielzahl an wunderschönen Kulissen, die man im Rausch der Geschwindigkeit schon mal verpassen kann. Schillernde Grossstädte, malerische Hafenkulissen oder steinige Naturlandschaften, die optische Abwechslung ist gross. Zusätzlich gibt es verschiedene Wettereffekte, Tageszeiten und man wird immer wieder mit einer neuen Umgebung überrascht. Die Vielfältigkeit der amerikanischen Flora und Fauna wurde wunderschön eingefangen.
Bedenkenlos zugreifen
Fazit: Egal ob man mit einem Motorrad oder mit einem Flugzeug an den Rennen teilnimmt, Geschwindigkeitsfans kommen jederzeit auf ihre Kosten. Die wunderschöne Optik ist ein Genuss und der grosse Umfang fesselt stundenlang an das virtuelle Lenkrad. Auch wenn es manchmal ein paar technische Ruckler gibt und diverse Objekte plötzlich auf dem Bildschirm wie aus dem Nichts auftauchen, mindert das keineswegs den Spielspass. Wer ein neues Rennspiel sucht, das auch noch mit einem ordentlichen Umfang punktet, darf bedenkenlos zugreifen.
«The Crew 2» ist erhältlich für Playstation 4, Xbox One und PC. Freigegeben ab 12 Jahren.
