Bruno Martin
Die fachkundige Ärztin erteilte Ratschläge, verordnete Therapien, stellte Rezepte aus für Medikamente oder verwies uns in ein Spital.
Als gewählter, gesunder Grossrat habe ich mich testen lassen, um meine Wählerinnen in Bern zu vertreten. «Ist doch nicht schlimm! ...» Doch macht es auch Sinn?
Wenn ich mein Gehirn einschalte, wachsam bin und anfange, die Tatsachen, Zahlen und Erfahrungen einzuordnen, stehen mir wahrlich die Haare zu Berge. Wo sind denn die Patrioten in diesem Rat, warum wird nicht aufbegehrt gegen die Entscheide der Regierung, fragte ich jüngst Ratskollege Thomas Knutti? Wo sind die mutigen Christen, fragte ich schon im Frühling 2020?
Beim morgendlichen Testen im Rathaus traf ich gleichgesinnte und nachdenkliche Ratsmitglieder. Einige wertvolle Gespräche liessen ein paar Vorstösse entstehen, um die neuen Vorgaben unserer Regierung zu hinterfragen und Lösungen zu finden – im Sinne unseren Wählerinnen.
Diese Vorstösse zum Schutze unserer Kinder und Jugendlichen sowie zur Impfplicht und deren rechtlichen Grundlagen werden in der Wintersession behandelt. Die Tatsache, dass in den vergangenen Monaten sehr viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf, ihrer Berufung den Rücken zukehrten, zeigt mir, dass wir die wirklichen Probleme auf den Tisch legen sollten. Die angeordneten Massnahmen haben sehr grosse und negative Folgen auf uns Menschen, Familien, Firmen, Gemeinschaften, Kantone der Schweiz und auf der ganzen Welt.
Ich bin zu lange verbunden in Familie, Beruf, Freizeit und mit der natürlichen Schöpfung, als dass ein einziger Virus Grund sein soll für so einschneidende Massnahmen.
Liebe Mitmenschen, schöpfen Sie Mut zum Nachdenken. Wir wissen inzwischen genug, um Eigenverantwortung wahrzunehmen, fair zu bleiben und in unserem Umfeld Menschlichkeit vorzuleben. Die geschenkte Gesundheit schätzen und allen, die dieses Glück nicht haben, Barmherzigkeit schenken, jeden Tag.
