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Lebensmittelkontrolle

5900 Betriebe im Kanton Bern kontrolliert, in 3600 gab es Mängel

Die Mitarbeiter des kantonalen Laboratoriums Bern haben im letzten Jahr rund 5‘900 Lebensmittelbetriebe wie Restaurants, Metzgereien oder Bäckereien unangemeldet unter die Lupe genommen. Nach diesen Inspektionen mussten sie bei rund 3‘600 Betrieben meist geringfügige Mängel beanstanden.

Ein Lebensmittel-Kontrolleur bei der Arbeit. symbolbild:keystone

Bei sechs von zehn kontrollierten Lebensmittelbetrieben mussten die Kontrolleurinnen und Kontrolleure laut Jahresbericht 2015 des Kantonalen Laboratoriums im letzten Jahr vorwiegend geringfügige Mängel beanstanden. Die häufigsten Mängel betrafen lückenhafte Dokumentation der Selbstkontrolle, mangelhafte Hygiene, fehlende Kennzeichnung und zu hohe Lagertemperaturen von vorgekochten Speisen. Bei rund 200 Betrieben mussten die Mängel als erheblich oder gross taxiert werden, was in der Regel einschneidende Massnahmen zur Folge hatte. Zudem mussten wegen gravierender Mängel 122 Strafanzeigen eingereicht werden. Im Vorjahr waren es 70 Strafanzeigen.

10‘200 Lebensmittel- und Trinkwasserproben

Im letzten Jahr hat das Kantonale Laboratorium insgesamt rund 10‘200 Lebensmittel- und Trinkwasserproben untersucht. Dabei mussten rund 850 Proben beanstandet werden, weil sie unhygienisch, verdorben, gesundheitsgefährdend oder unkorrekt gekennzeichnet waren. Damit lag die Quote der Beanstandungen etwa gleich hoch wie im letzten Jahr.

Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten

Eine der zentralen Aufgaben des Kantonalen Laboratoriums mit 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es, Konsumentinnen und Konsumenten vor Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen zu schützen, welche die Gesundheit gefährden können. Gleichzeitig müssen der hygienische Umgang mit Lebensmitteln sichergestellt und Konsumentinnen und Konsumenten vor Täuschungen im Zusammenhang mit Lebensmitteln geschützt werden. mt
 

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