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Grenchen

Bye-Bye Pensionskasse

Das Budget 2019 
und die Auflösung der städtischen Pensionskasse 
waren die zentralen Themen an 
der Gemeindeversammlung.

Bild: Keystone

Ab dem 1. Januar 2019 ist die Pensionskasse von Grenchen Geschichte. Die Stadt schliesst sich dann einer teilautonomen Sammelstiftung bei der Versicherungsgesellschaft AXA an. An der Gemeindeversammlung im Parktheater haben dies die 92 anwesenden Bürger - knapp 1 Prozent der Stimmberechtigten - einstimmig beschlossen.

Die separate Pensionskasse für die Angestellten der Stadt war 2006 gegründet worden, weil das städtische Vorsorgemodell mit jenem der damaligen Sammelstiftung nicht mehr kompatibel war. Der Hauptgrund dafür war, dass Grenchen am Leistungsprimat festhalten wollte, während die meisten Pensionskassen zum Beitragsprimat wechselten. Vor rund einem Jahr beschloss die Gemeindeversammlung dann doch den Wechsel zum Beitragsprimat. Dadurch wurde der Anschluss an eine Sammelstiftung wieder möglich. Für die Versicherten und Rentner ändert sich durch den Wechsel nichts Wesentliches.

Der Steuerfuss wurde für das kommende Jahr um einen Prozentpunkt auf 123 Prozent gesenkt. Dies ist der erste Schritt des Grenchner Steuersenkungsprogramms, das der Gemeinderat für die nächsten sechs Jahre plant. Trotz der Steuersenkung sieht das Budget 2019 noch einen Gewinn von rund 56 000 Franken vor. Grund dafür ist hauptsächlich ein höherer Beitrag aus dem Finanz- und Lastenausgleich. jh


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Budget 2019

- Aufwand 125 626 080

- Ertrag 125 682 150

- Gewinn 56 070

- Nettoinvestitionen 8 793 700

- Steuerfuss 123% jh

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