Der verzaubernde Geruch des Brotes

Mattia Coda

Den Hahn hört man schon vom Dorf unten krähen, und das Muhen der Kühe begleitet einen auf dem Weg zur Farm. Je näher man dem Hof kommt, desto stärker wird der Geruch von warmem Brot. Wer seiner Nase folgt, kommt direkt vor den Hofladen, der sich in einem Container befindet, beschriftet mit «Hofladen Bellmund». Drinnen findet man Eier verschiedener Grössen, Fleisch, Backwaren wie frischen Zopf und Meringues, Marmeladen oder Nudeln.

Hinten im Garten befindet sich der Ofen, wo Manuela Nussbaum in der letzten Zeit vermehrt am Backen ist, weil die Nachfrage nach ihrem Brot täglich steigt. Eigentlich haben Nussbaums ihr Sortiment den Stammkunden angepasst. Seit einigen Monaten aber sind immer mehr Auswärtige anzutreffen. Sie wandern in der Gegend, kommen zufälligerweise am Jäissberghof vorbei und werden vom Geruch des Brotes angelockt. Das bedeutet immer mehr Kundschaft, aber auch mehr Arbeit.