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Walperswil

Ein Ja zu den Solarkraftwerken, trotz kritischen Stimmen

Der Werkhof in Walperswil wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Für den geplanten Bau des Velowegs nach Aarberg werden weiterhin Lösungen mit dem Kanton gesucht.

Das Wappen von Walperswil

Die Walperswiler sind schweizweit führend, was die Solarenergie betrifft. Vor Jahren hat sich die Gemeinde zum Ziel gesetzt, mindestens alle Gemeindeliegenschaften mit Solarkraftwerken auszurüsten.

Das neuste Projekt betrifft nun den Werkhof, die 30 Stimmbürger (von insgesamt 767) genehmigten dafür einen Bruttokredit von 70 000 Franken. Trotzdem waren kritische Stimmen aus der Versammlung zu vernehmen. Der Kosten-Nutzen Effekt wurde hinterfragt und der Vorschlag gemacht, doch in Zukunft die ansässigen Gewerbebetriebe mit der Solartechnik auszurüsten.

«Dann bleibt der Strom auch dort und er wird nicht für wenig Geld an die BKW Energie AG verkauft», so eine der Wortmeldungen. Gemeindepräsident Christian Mathys antwortete, dass ja niemand auf Strom verzichten möchte, sparen wäre eine Idee, aber um alles genau berechnen zu können, sollte man eine Solarkommission einsetzen.

Um den längst fälligen Veloweg Richtung Aarberg wird immer noch gekämpft mit dem Kanton. Man versuche, eine einvernehmliche Lösung zu finden, versprach Ressortvorsteher Peter von Arx. Zurzeit sei es für die Schülerinnen und Schüler besonders schlimm: die Dunkelheit, der Nebel und die Zuckerrübentransporte. Eine schnelle Lösung müsse her.

Die finanzielle Situation der Gemeinde kann insgesamt als erfreulich angesehen werden. Das vorgelegte Budget wurde genehmigt. T.N.


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Budget 2019

- Aufwand 5 646 050

- Ertrag 5 568 950

- Defizit 77 100

- Nettoinvestitionen 1 553 000

- Steueranlage 1.65 T.N.

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