Sie sind hier

Rapperswil

Gespräche mit Dorf Nummer zwölf

Nur gerade 39 von 1826 Stimmberechtigten fanden sich an der Gemeindeversammlung ein. Diese wollen Fusionsverhandlungen mit Bangerten aufnehmen. Ein Bürger forderte besseren Internetzugang.

Symbolbild Rapperswil: zvg.

von Theresia Nobs

Gemeindepräsidentin Christine Jakob begrüsste in der Kombihalle Rapperswil nur gerade 39 von 1826 Stimmberechtigten zur Gemeindeversammlung.

Finanzverwalterin Corinne Blaser konnte den Anwesenden eine erfreuliche Rechnung 2013 präsentieren. Budgetiert war ein Gewinn von 101 200 Franken, erreicht wurde ein Überschuss von 138 328 Franken. Die Einkommens- und Vermögenssteuern seien höher ausgefallen als budgetiert.

Dazu kamen weitere ausserordentliche Einnahmen, etwa aus Lotteriegewinnen, und nicht zuletzt auch Mehreinnahmen von Seiten des Kantons. Rapperswil habe ein schönes Polster mit einem Eigenkapital von 5,1 Mio. Franken, das für Investitionen zur Verfügung stehe, erklärte Blaser. Zum Beispiel stehen Kosten zur Erschliessung von Bauland an.
Die Vorsitzende erklärte den Anwesenden, dass Bangerten interessiert sei an einer Fusion mit Rapperswil. Dies sei nicht verwunderlich, man kenne sich und arbeite bereits im schulischen Bereich, bei der Feuerwehr und auch kirchgemeindlich zusammen.

 

 

Ja zu Verhandlungen

Die Rapperswiler Stimmberechtigten sagten einstimmig Ja zur Aufnahme der Verhandlungen und der Einsetzung einer Arbeitsgruppe. Die Bangerter haben an ihrer Gemeindeversammlung ebenfalls grünes Licht für Verhandlungen gegeben (siehe den Bericht dazu). Somit könnte die Gemeinde Rapperswil per 1. Januar 2016 bereits aus zwölf Dörfern bestehen. Gestützt auf den Investitionsplan des GEP 2014 bis 2023 bewilligten die Stimmbürger des Weiteren einen Rahmenkredit von einer Million Franken.

 

Bessere Internetverbindung

Urs Rätz aus Ruppoldsried hat einen Antrag gestellt, nach dem die Gemeinde in die Pflicht genommen werden müsse bezüglich eines besseren Internetzugangs im ganzen Gemeindegebiet. Auch die kleinen Dorfschaften müssten aufgerüstet werden. Es sollten erneut Verhandlungen mit der Swisscom aufgenommen werden. Dem Antrag wird zugestimmt und das Anliegen wird an der nächsten GV auf der Traktandenliste stehen.

Nachrichten zu Seeland »