Grenchen Süd: Anschluss bleibt erhalten

Den Gemeinden fällt damit ein Stein vom Herzen. Denn der Plan des Bundes war, dass Pendlern ab dem Jahr 2015 keine Schnellzüge mehr ab Bahnhof Süd zur Verfügung stehen sollten. Das hat die Bevölkerung von Grenchen und den umliegenden Gemeinden in Aufruhr versetzt. Lengnau, Grenchen und Bettlach starteten eine Petition, die sie mit über 10 000 Unterschriften eingereicht hatten. Damit konnten sie den Bund umstimmen. Lengnaus Gemeindepräsident, Max Wolf, sagt: «Für unsere Region ist es enorm wichtig, dass weiterhin Schnellzüge in Grenchen halten.»

Und Barbara Leibundgut, Gemeindepräsidentin von Bettlach, ergänzt: «Ich habe eine Riesenfreude, dass sich der Kampf gelohnt hat.» Die Solidarität unter den Gemeinden habe sich ausbezahlt.

Auch Grenchens Stadtpräsident, François Scheidegger, ist erleichtert: «Dass Grenchen aufs Abstellgleis geschoben wird, ist vorerst abgewendet», schreibt er. Nur durch gemeinsames Engagement könne sichergestellt werden, «dass die Region Grenchen langfristig attraktive Bahnverbindungen nutzen kann», so Scheidegger. mt/bjg