Weiteres zum Thema
An der Gemeindeversammlung von Wileroltigen ging es zu wie immer. Die fünf traktandierten Themen wurden ohne längere Diskussionen abgearbeitet. Aber im Verschiedenen erwachte die Versammlung plötzlich, war doch am Vortag erst bekanntgeworden, dass der Regierungsrat auf dem Transitplatz für Fahrende in Wileroltigen beharrt.
Obschon der geplante Transitplatz weitab vom Dorf hinter dem Rastplatz an der A1 liegt, bleiben die Gegner hart. Armin Mürner, Präsident des Bürgerkomitees gegen den Transitplatz, kündete Widerstand an. Wie dieser aussieht, kann und will er noch nicht sagen. «Was wir machen werden, beschliessen wir an unserer nächsten Versammlung», sagte er und fügte hinzu, dass er enttäuscht sei, dass der Transitplatz nicht auf zwei Jahre befristet sei. Gegen die Fahrenden selber habe er nichts. Was viele inakzeptabel finden, ist die Tatsache, dass ihnen der Kanton nicht nur einen Transitplatz für ausländische Fahrende zumutet, sondern auch noch eine Deponie für Inertstoffe. Laura Fehlmann
