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Facebook startet ein neues Projekt und Snapchat setzt auf London

Diese und andere Nachrichten aus der digitalen Welt haben wir für Sie kurz zusammengefasst.

Facebook startet ein neues Projekt , Symbolbilder: Keystone

Facebook startet nach Fake-News-Kritik Journalismus-Projekt
Facebook startet nach heftiger Kritik an der Ausbreitung von gefälschten Nachrichten im US-Wahlkampf ein breit angelegtes Journalismus-Projekt. Dabei gehe es unter anderem darum, gemeinsam mit Medienunternehmen neue Nachrichten-Produkte zu entwickeln und Journalisten besser über Möglichkeiten zur Nutzung von Facebook in ihrer Arbeit zu informieren, erklärte das weltgrösste Online-Netzwerk. Das "Facebook Journalism Project" erinnert damit an die Digital News Initiative (DNI) von Google, in der der Internet-Konzern mit Medienunternehmen zusammenarbeitet. Im Rahmen des Projektes sollen auch Geschäftsmodelle entwickelt werden, um beispielsweise über Facebook die Abonnentenzahlen der Medien zu erhöhen. Ausserdem will Facebook sogenannte Hackathons veranstalten, auf denen Programmierer von Facebook und den Medien gemeinsam Lösungen entwickeln. sda/sd

 


Google-Mutter gibt Projekt für Internet-Drohnen auf
Die Google-Mutter Alphabet hat den Plan aufgegeben, grosse Drohnen zur Internet-Versorgung einzusetzen. Das Projekt sei bereits Anfang 2016 eingestellt worden, erklärte das Unternehmen dem Blog "9to5Google" und dem Finanzdienst Bloomberg. Die technischen Herausforderungen seien zu gross. Alphabet verfolgt aber weiterhin das Ziel, eine Internet-Versorgung aus der Luft aufzubauen. Die "Loon"-Ballons der Firma seien dafür besser geeignet als die Drohnen. Google hatte 2014 den Drohnen-Entwickler Titan Aerospace gekauft, den auch Facebook haben wollte. Das Team wurde 2015 ins Innovationslabor X eingebracht, viele Titan-Mitarbeiter seien dort jetzt mit anderen Projekten beschäftigt. Facebook kaufte eine andere Firma und entwickelte die Drohne "Aquila", an der das Online-Netzwerk weiterhin festhält. Die Facebook-Drohne wurde bei ihrem Erstflug im Sommer allerdings während der Landung schwer beschädigt. sda/sd

 


Messaging-Dienst Snapchat setzt trotz Brexit-Votum auf London
Trotz des Brexit-Votums setzt der Messaging-Dienst Snapchat auf den Standort London. Die Metropole werde künftig Zentrale für das internationale Geschäft sein, teilte die Muttergesellschaft Snap mit. "Wir glauben an die Kreativbranche in Grossbritannien", sagte Managerin Claire Valoti. Im Königreich seien zudem Werbekunden ansässig. Die Regierung der britischen Premierministerin Theresa May versucht derzeit Unternehmen davon zu überzeugen, dass ihr Land auch nach einem EU-Austritt des Landes ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist. Seit dem Votum vom Juni haben auch die S-Online-Giganten Google, Facebook und Amazon angekündigt, mehr Geld in dem Land zu investieren. Allerdings könnten in der Finanzbranche wegen des Brexits Tausende Stellen verloren gehen. sda/sd

 


Mobile Postkarten-App "blipcard" steht zum Verkauf
Die mobile Postkarten-App "blipcard" ist aus Sicht der Gesellschafter im Jahr 2016 mit Erfolg gesegnet worden. Das Start-up befand sich seit 2015 im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Hauptanteilseigner, der Giersch Ventures GmbH und der Berliner Internetagentur Antwort:Internet GmbH in der Einführungs- und Erprobungsphase, die Ende 2016 beendet wurde. Das Resultat ist eine mobile Applikation auf Basis von iOS und Android, ein funktionsreiches Serverbackend mit Schnittstellen zu Paymentprovidern wie Paypal und Stripe sowie Infrastrukturen, Workflows und Supportmethoden zum reibungslosen und qualitativ hochwertigen Postkarten-Versand, der die bereits gewonnenen Kunden begeistert, liess man verlauten. Im App-Store konnte "blipcard" bereits während der Einführungsphase rund 500 Bewertungen mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen erzielen. mt/sd

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