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Kanton Bern

Unterstützung für Berner Unternehmen

Der Regierungsrat hat Bilanz gezogen zum Härtefallprogramm 2021 für Unternehmen, die von der Covid-19-Pandemie besonders betroffen waren. Am meisten Gesuche stellten Betriebe der Gastro-Branche.

Symbolbild: Keystone

Das reguläre Härtefallprogramm wurde Ende August 2021 abgeschlossen. Gesuche von besonders betroffenen grossen Unternehmen konnten zusätzlich bis Ende Oktober 2021 eingereicht werden. Insgesamt 4’226 Unternehmen haben ein Gesuch für Härtefall-Unterstützung eingereicht. Bei 3'836 Unternehmen oder 91 Prozent wurde das Gesuch teilweise oder ganz gutgeheissen. Zu allen eingereichten Gesuchen lag Ende 2021 mindestens ein verfügter Erstentscheid vor. In fast allen Fällen sind die Entscheide bereits rechtskräftig, nur einzelne Beschwerdeentscheide sind zurzeit noch hängig, heisst es in der Medienmitteilung.

Insgesamt haben bernische Unternehmen im Jahr 2021 rund 504 Mio. Franken an Härtefall-Unterstützung erhalten. Kleine Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 5 Mio. Franken erhielten durchschnittlich 68’000 Franken, grosse Unternehmen mit einem Jahresumsatz über 5 Mio. Franken durchschnittlich 1,7 Mio. Franken. Die Mittel für die Härtefall-Unterstützung werden mehrheitlich vom Bund aufgebracht. Der Kanton Bern hat 75 Mio. Franken eigene Mittel für das Härtefallprogramm eingesetzt.

 

Hauptbetroffen war die Gastronomie

45 Prozent der Gesuche stellten Unternehmen der Gastronomie. Es folgen der Detailhandel (15 Prozent) und die Sport- und Freizeitunternehmen (7,4 Prozent). 36 Prozent der Gesuche stellten Betriebe aus dem Verwaltungskreis Bern-Mittelland, was nicht überrascht, denn 40 Prozent der Berner Unternehmen haben in diesem Verwaltungskreis ihren Sitz. Auffallend ist eine hohe Zahl von Gesuchen (14 Prozent) aus dem Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli, was mit der stark betroffenen Tourismusbranche zusammenhängt, heisst es weiter. mt

 

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