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Digitale Medien

Erste Anlaufstelle für verunsicherte Eltern

Digitale Medien ziehen Kinder und Jugendliche in ihren Bann und sind für deren Eltern eine Herausforderung. Tel 143 möchte Eltern, die bei diesem wichtigen Thema in ihren Familien anstehen, künftig eine erste Orientierung geben. Dafür arbeitet die Dargebotene Hand eng mit ihrer Sponsorin Swisscom zusammen.

Symbolbild: Keystone

Soziale Medien, Games, spannende Apps, und vor allem das Smartphone üben auf Kinder und Jugendliche eine grosse Anziehung aus. Das hat auch die jüngste repräsentative Befragung zum Konsum digitaler Medien bei Kindern und Jugendlichen (JAMES-Studie 2018) erneut bestätigt. Die Mediennutzung der Kinder stellt daher in vielen Familien ein virulentes Thema dar: So berichtete bei einer repräsentativen Studie ein Viertel der befragten Eltern in der Stadt Basel von vielen Konflikten rund um dieses Thema. Und die Erfahrung, aber auch Studien zeigen, dass viele Eltern sich bemühen, ihre Kinder medienerzieherisch möglichst gut zu begleiten - jedoch oft auch verunsichert sind und sich überfordert fühlen, heisst es in der Medienmitteilung.

Swisscom hat eine langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Medienkompetenz. Sie bietet Medienkurse für Schulklassen an und hat seit 2007 an über 5000 Elternabenden einen engen Dialog mit Eltern aufgebaut. Swisscom hat daher Schulungsunterlagen und Informationsmaterialen erarbeitet und in den vergangenen Monaten die über 600 Freiwilligen von Tel 143 geschult. Das Unternehmen ist seit 2001 zugleich Hauptsponsor des Schweizerischen Verbandes der Dargebotenen Hand, der Dachorganisation der 12 Regionalstellen von Tel 143.

Die Dargebotene Hand ist in allen Sprachregionen der Schweiz rund um die Uhr unter der Notrufnummer 143 erreichbar. Dafür stehen der Nonprofit-Organisation in 12 regionalen Stellen insgesamt 640 gut ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeitende zur Verfügung. Im letzten Jahr gab es in der ganzen Schweiz gegen eine Viertelmillion Anrufe auf die Nummer 143. Neben dem telefonischen Angebot können Mitarbeitende des grossen Schweizer Sorgentelefons auf www.143.ch auch online per Chat- oder Mail-Beratung erreicht werden. Die Dargebotene Hand ist weltanschaulich und politisch neutral und dank ihren vielen Freiwilligen in der Bevölkerung gut verankert und breit abgestützt, heisst es weiter. mt

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