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Hilfe, Dr. Digital: Warum habe ich Akku-Probleme auf dem Berg?

Unser Dr. Digital erklärt, warum Smartphones bei tiefen Temperaturen ihre Probleme haben.

Probleme mit dem Akku auf dem Berg, Symbolbild: Keystone
  • Dossier

Ich bin am Wochenende regelmässig in den Bergen und benutze mein Smartphone auch sehr häufig. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Akku schneller sinkt als gewöhnlich. Auch hat sich das Handy schon öfters einfach von selbst ausgeschaltet. Kommt es etwa mit den tiefen Temperaturen auf den hohen Gipfeln nicht klar?

Herr Weibel aus Aarberg

Lieber Herr Weibel, die tiefen Temperaturen in den Bergen sind für unsere Smartphones teilweise schon sehr problematisch.

Egal ob Handy, Tablet oder Laptop, kalte Akkus nehmen nicht nur weniger Energie auf, sondern verlieren auch an Leistung und der Smartphone-Akku leert sich schneller.

Das Gerät sollte man bei diesen niedrigen Temperaturen in den Bergen möglichst nah am warmen Körper tragen, also in der Jacken- oder Hosentasche, um die starken Temperatur-Schwankungen in den Bergen auszugleichen. Das Benutzen einer Handy-Schutzhülle kann zusätzlich dafür sorgen, dass sich das Smartphone nicht allzu schnell abschaltet.

Smartphones, egal von welchem Hersteller, schalten sich bei Minustemperaturen schon mal automatisch aus. Aus Selbstschutz. Das kann auch passieren, wenn man sich länger an einem Ort aufhält, wo über 36 Grad Celsius herrschen. Das gilt übrigens auch für Navigationsgeräte, die lange im Auto liegen gelassen werden.

Um Akku zu sparen und das Smartphone zu schützen, empfehle ich zudem, das Smartphone einfach bei Nichtgebrauch auszuschalten und ruhen zu lassen. Telefonieren Sie viel, benutzen Sie dazu am besten das Headset. Dadurch bleibt das Smartphone in der Tasche und hat es schön warm.

Simon Dick beantwortet als Digital-Experte Leserfragen zu Computer, Netzwelt, Soziale Medien und Games.
Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie an sdick@bielertagblatt.ch

 

 


 

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