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Rapperswil

Fünf Mitarbeitende für mehr als 160 km Strassen

Seit 10 Jahren betreiben die Einwohnergemeinden Grossaffoltern und Rapperswil einen gemeinsamen Werkhof. Dabei werden 19 Dorfschaften betreut.

Urs Aeberhard (Mitte) leitet den gemeinsamen Werkhof. Theresia Nobs

Theresia Nobs

Am Samstag hatte die Bevölkerung Gelegenheit, die Tätigkeit des Werkhofteam Grossaffoltern-Rapperswil kennenzulernen. Der Leiter des Werkhofs, Urs Aeberhard ist Technischer Angestellter auf der Gemeindeverwaltung Grossaffoltern und hat die Führung des Werkhofs inne.

Zusammen mit einem Team von vier Mitarbeitern hat er die grosse Aufgabe, 19 Dörfer korrekt zu betreuen. Einmal pro Woche findet eine Teamsitzung statt, zusammen mit dem Bauverwalter von Rapperswil. «Dabei werden über die anstehenden Dienstleistungen der kommenden Woche orientiert», so Aeberhard. Eil-Aufträge würden situativ angeordnet und ausgeführt. Spezialaufgaben, insbesondere die Mithilfe beim Strassenunterhalt und Winterdienst, an externe Leistungsbringer zu vergeben, ist bei diesem Strassen-und Wegnetz unumgänglich geworden.

Gemeinsame Maschinen

125 km Belagsstrassen, 135 km Naturstrassen, 15 km Betonstrassen, 12 km Gehwege und 520km Bankette werden betreut. Hinzu kommen die Pflege von Rasenflächen, Hart-, Spiel- und Turnplätzen, das Betreuen von Robidog  und Kerichtsammelstellen und mehr.
Die Aufgaben werden in 12 Produktegruppen eingeteilt, ausgeführt werden sie mit Hilfe eines grossen Fahrzeug- und Maschinenparks. Mit den beiden Werkhöfewurde auch der Maschinenpark  zusammengeschlossen und bei Bedarf schaffte man gemeinsam neue Geräte an. Unter den Mitarbeitern hat es Landwirte und Landschaftsgärtner. «Der Park ist also ideal», sagt Aeberhard.

Verständnis der Bevölkerung

Nach dem Plan zu arbeiten heisst auch, dass gewisse Dinge länger Zeit in Anspruch nehmen – dafür zeigen nicht immer alle Dorfbewohner Verständnis. Hinzu kommen dringende Notfalleinsätze. Generell aber seien Reklamationen aus der Bevölkerung eher selten. Und der Tag der offenen Türe sei gerade dafür da, die ganzen Arbeitsabläufe zu erklären. «Den Zusammenschluss vor 10 Jahren bereut niemand», so Aeberhard. In die weitere Zukunft geblickt, gebe es dann vielleicht auch noch ein neues Werkhofgebäude zusammen mit der Feuerwehr, aber momentan sei man mit dem Istzustand zufrieden.

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