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Aarberg

Junge Musiktalente unter sich

Heute Abend präsentieren 30 Kinder und Jugendliche aus der Region Aarberg, was sie diese Woche im Musiklager in Zweisimmen gelernt haben. Bläser, Perkussionisten, Streicher und Zupfer treffen aufeinander.

Die jungen Musikantinnen und Musikanten haben im Lager in Zweisimmen intensiv gearbeitet und geprobt. Bild: zvg

In den letzten vier Tagen füllten vielerlei Klänge das Musikhaus in Zweisimmen. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Aarberg, die heuer ihr 40-Jahr-Jubiläum feiert, studierten ein gemeinsames Konzertprogramm ein. Das Besondere: Flötistinnen, ein Fagottist, Cellistinnen, Geiger, Gitarristen und Pianistinnen interpretieren gemeinsam Arrangements von bekannten Stücken. Eröffnet wird das Konzert heute Abend um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle Kallnach mit einem Feuerwerk: Händels «Music for the Royal Fireworks».

Viele Proben in kurzer Zeit
Um die jungen Musikanten auf das Lager vorzubereiten, bekamen die Teilnehmer die Noten bereits im Vorfeld. Ziel sei es gewesen, so die Lagerleiterinnen Monika Moser und Daniela Laubscher, dass die Stücke bereits im Einzelunterricht vorbereitet werden. Sonst sei es kaum möglich, innert einer Woche Konzertreife zu erlangen. Während der ersten drei Lagertage brachten die Musiklehrer die einzelnen Musiker zuerst in den Registern zusammen. Besonderes Augenmerk legten sie dabei auf die Tuttistücke. Doch die Instrumentengruppen wollen sich auch einzeln präsentieren. Die Streicher lassen etwa die Filmmusik von «Fluch der Karibik» hochleben. Ein Gitarren-Trio legt ein Intermezzo ein und das Saxophon-Duo bringt poppige Melodien aufs Parkett. Scheinbar einhundert Hände wandern beim Klavier-Ensemble über die Tasten. Waldhorn, Posaune und Fagott erzählen musikalisch über «The Strenuous Life» – das anstrengende Leben. Und die Flötistinnen werden zu Tänzerinnen.

Auch Freizeit findet Platz
Für Monika Moser ist das Lager der Höhepunkt im Jahresprogramm. «Ich finde es wunderbar, wie unsere jungen Musikanten hier aufeinandertreffen und musizieren», sagt sie. Die Älteren kümmerten sich um die Jüngeren und auch in den Probepausen werde gespielt. Dann aber nicht auf Instrumenten, sondern Tischtennis oder Tischfussball.

Heute wird ein letztes Mal geübt, bevor es kurz nach dem Mittagessen zurück ins Seeland geht. Renato Anneler

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