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Papiliorama und die Regierung von Belize erschaffen biologischen Korridor von 280 km2

Der Minister für Landwirtschaft, Fischerei, Forstwirtschaft, Umwelt und nachhaltige Entwicklung von Belize, Zentralamerika, unterzeichnete eine Rechtsverordnung, die die Schaffung eines der grössten biologischen Korridors in Zentralamerika ratifiziert. Das Papiliorama hat mehr als drei Jahre lang an dieser Aufgabe gearbeitet.

Bild: zvg

Der neue Schutzkorridor verbindet nun das Papiliorama-Reservat in Belize mit anderen Schutzgebieten im Nordosten des Landes, bewahrt die von den Wäldern erbrachten Ökosystemleistungen (einschliesslich der Niederschlagsmuster) und ermöglicht es Pflanzen und Tieren (darunter mehr als 26 Jaguare) sich frei zu bewegen.

Die Deklaration des Biologischen Nordostkorridors als Schutzgebiet markiert den Beginn einer neuen Ära und Kultur des Naturschutzes in Belize, heisst es in der Medienmitteilung. Die Regierung von Belize hat sich verpflichtet, dieses Modell in anderen Teilen des Landes zu replizieren, um Wälder und andere natürliche Ressourcen zu schützen und nachhaltig zu nutzen. So wird sichergestellt, dass die heutigen und zukünftigen Generationen von den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen der Wälder profitieren können. Das Papiliorama, das seit 30 Jahren in Belize arbeitet, freut sich, dass es eine Vorgehensweise nach Schweizer Art nach Belize bringen konnte, heisst es weiter.

Der Biologische Nordostkorridor umfasst mehr als 280 km2 natürliche Lebensräume, die sich aus bestehenden Naturschutzgebieten und Privatland zusammensetzen. Die Verwaltung des Korridors wurde der Corozal Sustainable Future Initiative (CSFI) anvertraut, einer lokalen NGO, die von Papiliorama gegründet wurde und über die Papiliorama seine Projekte in Belize umsetzt. mt

Stichwörter: Kerzers, Afrika, Papiliorama

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